Weitere Informationen

More about Holly Moore

Holly Moore, USA

Seit August 2018 arbeitet Professor Holly Moore vom Luther College in Iowa, USA, am Institut für Philosophie und in der Research Training Group „Philosophy, Science and the Sciences“ der HU. Ihr Gastgeber ist Professor Jonathan Beere. Im Kurz-Interview erfahren wir mehr über sie und ihre Geschichte.

Bild: Holly Moore bei der Welcome Reception 2018

Frau Moore, wir freuen uns sehr, dass Sie die Humboldt-Universität zu Berlin (HU) für Ihren aktuellen Forschungsaufenthalt ausgewählt haben. Wie kam es dazu?

Moore: Vor einiger Zeit, im Sommer 2016, habe ich an der Konferenz  „Argumentation in Classical Antiquity: dialectic, rhetoric, & other domains“ an der HU teilgenommen. Damals habe ich viele Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Institut für Philosophie der HU kennengelernt, auch meinen aktuellen Gastgeber Jonathan Beere. Neben der vielfältigen wissenschaftlichen Kontakte hat sich für mich durch die Konferenz zudem ein benachbartes für mich neues Forschungsfeld erschlossen: die Argumentationstheorie. Ein Feld mit vielen Schnittstellen zu meiner eigenen Forschung zu Platon, welche ich seitdem weiterverfolge. Als sich die Möglichkeit für einen mehrmonatigen Forschungsaufenthalt im Ausland ergeben hat, war der Weg an die HU für mich ein ziemlich logischer Schritt. Ich habe mich sehr gefreut, am Institut für Philosophie in einem so vielfältigen und ausgezeichneten Forschungsumfeld arbeiten zu können.

 

Nun sind Sie bereits einige Monate in Berlin und an der Humboldt-Universität. Was hat Sie überrascht?

Moore: Ich war wirklich sehr überrascht, in welchem Ausmaß die Berliner Studierenden und Forschenden die wissenschaftlichen Bibliotheken nutzen. Hier in Berlin habe ich die Bibliothek auch für mich als produktiven Arbeitsort entdecken können. Mittlerweile fühle ich mich im Grimm-Zentrum der HU, aber auch in den beiden Staatsbibliotheken und der Amerika-Gedenkbibliothek ganz zu Hause. Es gibt hier eine unglaublich gute Infrastruktur und einen sehr weitreichenden Literaturbestand. In meinem Forschungsfeld sind auch sehr spezifische Quellen und Texte bis in die Tiefe vorhanden. Das ist wirklich sehr hilfreich.

 

Was würden Sie aus Ihrer Erfahrung heraus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern raten, die ihren Aufenthalt an der HU erst noch planen, bzw. gerade angekommen sind?

Moore: Ich würde jedem raten, offen zu sein. Sich also nicht nur mit den Personen auszutauschen, die man bereits kennt, sondern auch neue Kontakte zu erschließen. Es gibt so viele ausgezeichnete Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an der Humboldt-Universität, da lohnt es sich ins Gespräch zu gehen. Außerdem würde ich jedem empfehlen, sich rechtzeitig um die zahlreichen organisatorische Dinge zu kümmern. Auch in dieser Hinsicht habe ich an der HU viel Unterstützung erfahren und das hat mir persönlich sehr geholfen.


Weitere Informationen zu Professor Moores Vita und ihrer Heimatinstitution finden Sie hier:

https://www.luther.edu/moorho01/

Kontakt

Marion Haustein, M.A.

Leiterin International Scholar Services

+49 30 2093 20094