Angebote für geflüchtete Wissenschaftler*innen

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Geflüchteten bzw. in ihren Herkunftsländern gefährdeten Forscherinnen und Forschern, die sich an die HU wenden, wird nach Möglichkeit schnell und unbürokratisch eine individuelle Beratung zu fachlichen Anschlussmöglichkeiten, Fördermöglichkeiten und ggf. beruflichen Perspektiven an der HU angeboten.

 

Philipp Schwartz-Initiative

Die Philipp Schwartz-Initiative wurde 2016 von der Alexander von Humboldt-Stiftung gemeinsam mit dem Auswärtigen Amt ins Leben gerufen und ermöglicht Universitäten, Fachhochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Deutschland die Verleihung von Stipendien für 24-monatige Forschungsaufenthalte an gefährdete Forscherinnen und Forscher.
 

HU bei „Scholars at Risk“

Seit Juni 2017 ist die HU Mitglied beim Netzwerk „Scholars at Risk“ (SAR), in dem sich über 500 akademische Einrichtungen aus 39 Ländern zusammengeschlossen haben, um weltweit gefährdete Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu unterstützen. Das Netzwerk setzt auf die Sichtbarmachung der Belange gefährdeter Forschender weltweit sowie die Stärkung der wissenschaftlichen Freiheit.

HU-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftler sowie HU-Studierende können im Rahmen der Mitgliedschaft an folgenden Aktivitäten mitwirken: Organisation gemeinsamer Veranstaltungen mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem SAR-Netzwerk im Rahmen der SAR Speaker Series; Unterstützung inhaftierter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler über Student Advocacy-Seminare und -Aktionskampagnen; Beteiligung am Academic Freedom Monitoring Project; Teilnahme an SAR-Konferenzen und Workshops.

Einstein-Gastprofessuren und Einstein Junior Scholarships

Durch eine Förderung im Rahmen des Sonderprogramms „Wissenschaftsfreiheit“ der Einstein Stiftung Berlin forschen elf Gastwissenschaftlerinnen und Gastwissenschaftler für bis zu 18 Monate an der HU. Mit zwei zeitlich begrenzten Sonderprogrammen EINSTEIN-GASTPROFESSUREN und EINSTEIN JUNIOR SCHOLARSHIPS bietet die Einstein Stiftung zur Stärkung der Wissenschaftsfreiheit und der internationalen Kooperation, weltweit bedrohten oder in ihrer Arbeit eingeschränkten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern die Möglichkeit, in Berlin wissenschaftlich tätig zu sein.

Mitarbeit in DFG-Projekten

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) bietet geflüchteten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern verschiedener wissenschaftlicher Qualifikationsstufen Möglichkeiten der Mitarbeit in laufenden DFG-Projekten an: Forschungsprojekte, die bereits von der DFG gefördert werden, können Anträge für zusätzliches Personal stellen und damit eine Einbindung geflüchteter Forschender ermöglichen.

Zusatzförderung durch die VolkswagenStiftung

Die VolkswagenStiftung bietet ebenfalls eine zusätzliche Antragsmöglichkeit zur Förderung geflohener Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an: Forschende, die aktuell bereits von der VolkswagenStiftung gefördert werden, können in Ergänzung zu ihrem jeweiligen Forschungsvorhaben Mittel von bis zu 200.000 EUR zusätzlich beantragen, um geflohene Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in ihr bestehendes Projekt zu integrieren.

 

 

 

Kontakt
 
 

Neda Soltani

 
Unter den Linden
10099 Berlin
Raum 2243b
 
Tel.: +49 30 2093 20087

neda.soltani@hu-berlin.de