24 2/2024

1951: Neuorganisation des Hochschulwesens in der DDR

Die zentralistische Steuerung des Hochschulwesens in der DDR wird formuliert.

Mit der Verordnung über die Neuorganisation des Hochschulwesens vom 22. Februar 1951 wird erstmals die zentralistische Steuerung des Hochschulwesens in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) formuliert. Für alle Studienrichtungen existieren seitdem einheitliche Studien- und Prüfungspläne. Zudem werden für alle Studierenden an den Hoch- und Fachschulen unter anderem Marxismus-Leninismus, Politische Ökonomie, dialektischer und historischer Materialismus, der Unterricht in russischer Sprache und Literatur, in deutscher Sprache und Literatur sowie Sport als Pflichtbestandteile eingeführt.