3.2 Was sollte ich zum deutschen Hochschulsystem wissen?

Die Bachelor- und Masterstudiengänge sind modularisiert. Ein Modul ist eine inhaltlich zusammenhängende, thematisch und zeitlich geschlossene Lehreinheit, an deren Ende mindestens eine Prüfungsleistung ( 6.3.1) steht. Die Noten aller Modulprüfungen gehen vom ersten Semester an in die Gesamtnote des Studienabschlusses ein (6.3.2).

Das deutsche Hochschulsystem erfordert hohe Eigenständigkeit seitens der Studierenden; Diskussionsfreudigkeit und Argumentationsstärke sollen gefördert werden. Die Studierenden müssen sich ihre Studienpläne selbst zusammenstellen und beeinflussen damit ihre Studienschwerpunkte in starkem Maße.

Bislang ist das Studium an staatlichen Universitäten in Berlin kostenlos. Nur in ausgewählten Masterstudiengängen können Studiengebühren erhoben werden.

Informationen zu den deutschen Hochschulen finden Sie in den deutschen Botschaften und Konsularabteilungen, aber auch in Außenstellen des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), an Goethe-Instituten oder bei DAAD-Lektoren, die an Universitäten in aller Welt tätig sind.

Viele Informationen sind im Internet zu finden:
www.daad.de
www.hochschulkompass.de
www.study-in.de

Semesterzeiten
Das akademische Jahr ist in zwei Semester unterteilt, in das Wintersemester vom 1.10.-31.03. (Vorlesungszeit Mitte Oktober - Mitte Februar, Dauer: 4 Monate) und das Sommersemester vom 1.04.-30.09. (Vorlesungszeit Mitte April – Mitte Juli, Dauer: 3 Monate). Semesterpausen sind im August/September und im März und sind Praktika, Selbststudium und Prüfungen vorbehalten. Die genauen Semesterzeiten und Feiertagsregelungen sind der Webseite "Akademische Fristen und Termine" zu entnehmen.

Für die meisten Studiengänge erfolgt die Immatrikulation nur zum Wintersemester. Deshalb werden hier wesentlich mehr Orientierungs- und Einführungsveranstaltungen angeboten als zum Sommersemester.