Studierende mit besonderen Bedürfnissen

Ansprechpartner*innen und Information

Die Unterstützung von Kurz- oder Langzeitmobilität für Personen mit Behinderung und mit fewer opportunities ist der Humboldt-Universität zu Berlin ein besonderes Anliegen. Dazu gehören Personen mit Behinderung und chronischer Erkrankung, Studierende mit Kind, First Gen Studierende und alle Gruppen, die in Mobilitätszusammenhängen unterrepräsentiert sind. Wenn Sie zu einer oder mehreren der genannten Gruppen gehören und einen Aufenthalt an der HU planen, melden Sie sich bitte bei uns: fewer.opportunities@hu-berlin.de.

Bitte beachten Sie, dass im ERASMUS Programms Geförderte sich mit viel zeitlichem Vorlauf über zusätzliche finanzielle Möglichkeiten beim International Office Ihrer Heimatuniversität informieren sollten. Finanzen werden über die entsendende Hochschule bewilligt.

Beratung

Wir beraten online und in Präsenz. Bitte melden Sie sich direkt bei fewer.opportunities@hu-berlin.de, wenn Sie Beratung wünschen und vereinbaren Sie einen Termin.

  • Beratung für behinderte und chronisch kranke Studierende
  • Beratung für Lehrende und Mitarbeiter*innen mit Einschränkungen
  • Beratung für Forschende oder Studierende mit Kind
  • Psychosoziale Beratung

In Deutschland beraten Universitäten Studierende mit Behinderung, aber die Vergabe von Unterstützungsfinanzierung für Studierende liegt in den Händen des StudierendenWerks (STW). Entscheidungen über Förderung und Service für Studierende mit HU Status werden vom STW Berlin gefällt.

Informationen zu Unterstützungsangeboten und Kontakdaten:
https://www.stw.berlin/beratung/beratung-barrierefrei-studieren/zur-beratungsstelle.html

Finanzierung

Sowohl der DAAD als auch die EU fördern Mobilitäten von Personen mit fewer opportunities. Die Finanzierung entspricht den Mehrkosten für den Aufenthalt in Deutschland, die durch die spezifische Mobilität, eine Behinderung, chronische Erkrankung oder aufgrund von notwendiger Kinderbetreuung entstehen.

Für eine DAAD Förderung müssen Studierende mit Behinderung oder chronischer Krankheit zunächst durch die Bewilligung eines regulären DAAD Stipendiums eine Grundlage schaffen, um über zusätzliche Förderung für fewer opportunities zu verhandeln. Für eine EU-Förderung müssen Sie das Gespräch mit dem Internationalen Büro Ihrer Heimatuniversität suchen, die Sie bei der Bewerbung auf die Förderung beraten. Auch bei EU-Förderungen können Zusatzkosten, wie oben beschrieben, teilweise oder vollständig übernommen werden.

Unterstützung im Unileben und Inklusionsleistungen

Die Humboldt-Universität zu Berlin sowie das Studierendenwerk bieten eine Vielzahl an Unterstützungsleistungen für Menschen mit fewer opportunities an, zum Beispiel: Studienassistenz, Gebärdendolmetschen, Schriftdolmetschen, psychotherapeutische Begleitung.

Auf diesen Seiten finden Sie alle Beratungs- und Unterstützungsangebote:

 

Für barrierefreies Wohnen hält das Studierendenwerk Berlin ebenfalls Wohnungen vor. Außerdem gibt es barrierefreie Wohnungen auf dem freien Markt.

Gesundheit

Grundsätzlich gelten für die fewer opportunities-Gruppe dieselben Krankenversicherungspflichten wie für alle Gäste der HU. Bitte vergleichen Sie CLIP ZUR KV und lesen Sie sich unsere Informationen zu diesem Thema durch. Wenn Sie während Ihres Aufenthaltes eine Arztpraxis aufsuchen wollen suchen, haben Sie die Möglichkeit über das Doctolib-Portal mit verschiedenen Filtern eine sprachliche und fachliche Auswahlliste zu erzeugen.

Studium mit Kind

Zu den besonderen Herausforderung des Studiums mit Kind bietet die HU verschiedene Beratungsangebote an.

Leben in Berlin (mit physischer Einschränkung)

Bitte beachten Sie, dass sich die Räume und Lehrsäle der Humboldt-Universität in vielen über die Stadt verteilten historischen und modernen Gebäuden befinden. Nicht alle Gebäude sind barrierefrei, deshalb sollten Sie dies prüfen, bevor Sie sich auf den Weg machen. Der öffentliche Nahverkehr Berlin ist meist barrierefrei eingerichtet. Wichtige Informationen zum Thema „barrierefrei unterwegs“ im Berliner öffentlichen Nahverkehr finden Sie hier. In der Stadt sind Straßen gelegentlich mit Kopfsteinpflaster belegt und Bordsteine teilweise nicht abgesenkt. An vielen, aber nicht allen, Ampeln gibt es ein Audio-Signal für Menschen mit einer Sehbehinderung. Um sich auf das Leben in Berlin vorzubereiten, nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf und zögern Sie nicht, um Unterstützung zu bitten: fewer.opportunities@hu-berlin.de.