Vortrag: Wie Musik Denken formt – Imagination und Intersubjektivität
Warum verbringen Menschen so viel Zeit mit Musik – und was passiert dabei in ihren Gedanken? Die Musikpsychologin Elizabeth Margulis von der Princeton University beleuchtet in ihrem Vortrag, wie beim Musikhören spontane Gedanken entstehen.
Sie zeigt, wie diese plötzlichen Gedanken, die oft als ganz persönlich empfunden werden, in ihrer Struktur und ihrem Inhalt erstaunliche kulturelle Gemeinsamkeiten aufweisen. Ihre Studien belegen: Beim Hören entfalten sich lebendige autobiografische Erinnerungen und imaginative Szenen, die zwar individuell wirken, aber innerhalb einer Kultur oft ähnlich aufgebaut sind – sowohl inhaltlich als auch im zeitlichen Verlauf. Der Vortrag ist öffentlich und wird in englischer Sprache gehalten.
Princeton ist strategischer Partner der HU. Der Gastaufenthalt wird durch die Abteilung Internationales finanziert.
Zeit
22.05.2025, 18:00 Uhr
Ort
Collegium musicologicum, Am Kupfergraben 5, Raum 501