International

Cent­re Marc Bloch: "Post­ko­lo­nia­le Er­in­ne­rungs­prak­ti­ken in Mar­seil­le und Ber­lin"

Foto: Daniel Tödt

In europäischen Großstädten ist die koloniale Vergangenheit bis heute sichtbar – etwa in Form von Straßennamen oder Denkmälern. Das wirft Fragen nach einem zeitgemäßen Umgang mit diesem Erbe auf. Die Diskussionsrunde "Postkoloniale Erinnerungspraktiken in Marseille und Berlin. Neue Ansätze aus Forschung und Zivilgesellschaft" bietet hierzu deutsch-französische Perspektiven.

Anhand zweier Initiativen aus Marseille und Berlin werden neue Ansätze einer pluralen Erinnerungskultur vorgestellt. Im Fokus steht die Frage, wie und von wem in beiden Städten an das koloniale Erbe erinnert wird. In Marseille wurde mit Mars Imperium. Marseille Impériale eine digitale Plattform lanciert, die innovative und nachhaltige Formate zur Sichtbarmachung der (post-)kolonialen Stadtgeschichte entwickelt. Die Veranstaltung findet am 3. Juni um 18 Uhr im Tillion-Saal des Centre Marc Bloch (Friedrichstraße 191) statt und wird auch online übertragen. Für die Teilnahme ist eine Anmeldung erforderlich.

06.05.2025