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Stu­die­ren­de for­schen zu Ko­lo­ni­al­ge­schich­te und Er­in­ne­rungs­kul­tur

Eine Woche lang widmete sich die deutsch-französische Studierendengruppe der Feldforschung zu (post)kolonialen Erinnerungen. Foto: Catherine Jaeger

Ein binationaler Workshop, organisiert vom Centre Marc Bloch, der HU und der Université Clermont Auvergne, behandelte die koloniale Vergangenheit Afrikas und ihre (post)kolonialen Erinnerungen in Deutschland und Frankreich.

Gefördert durch DFH, DFJW und weitere Institutionen, vereinte der Workshop vom 23. Februar bis 1. März 16 Studierende beider Länder. Ziel war es, historische und interkulturelle Perspektiven zu verbinden. Der Begriff „erneuerte Interkulturalität“ stand im Zentrum. Studierende führten Interviews, erstellten Mindmaps und analysierten Diskurse, um Kolonialgeschichte kritisch zu hinterfragen und europäische Erinnerungskultur vergleichend zu betrachten. Durch die Durchführung von Mini-Interviews in den Straßen von vier Städten konnten während der Woche unterschiedliche Vorstellungen über die Kolonisierung Afrikas erfasst werden. Dies erfolgte aus einer deutsch-französischen Perspektive und spiegelte vielfältige gesellschaftliche Wahrnehmungen wider.

29.04.2025